Aktuell schreiben 68 Redakteure an der
kostenlosen juristischen Zeitung mit. Weitere werden hinzukommen. Darunter unter anderem Juristen, Anwälte und Kanzleien, Fach- und Informationsportale wie JusMeum, LexisNexis, Anwalt24, Open Jur, Juraexamen.info, das Bundesverfasungsgericht und so weiter. Alles kostenlos, schnell und tagesaktuell. Okay, zugegeben. „Zeitung“ im engen Sinne ist hier übertrieben. Also,
wie funktioniert das?
Es gibt sehr viele Berufsgruppen/Branchen/Interessensgebiete, die weit auf Twitter verbreitet sind. Medienleute, Texter, Programmierer, Fotografen, Lyriker, Weinleute, Juristen und so weiter und so fort. Bei den Juristen kann ich beurteilen, dass es sehr viele (deutschprachige) Twitterer gibt, die auf hohem Niveau informieren und sich austauschen. Dazu gehören, wie oben erwähnt, nicht nur einzelne (bloggende) Juristen, sondern auch Kanzleien und Portale, Verlage, Urteilsdatenbanken, Informationsdienste et cetera. Auf der Suche nach Möglichkeiten, die enorme Informationsflut (via Twitter) in den Griff zu bekommen (zu Kanalisieren), stieß ich auf den recht neuen und aufstrebenden Service http://paper.li.
Paper.li verarbeitet all jene Tweets, die Links enthalten. Definiert werden können unter anderem Tags, Listen, ganze Konten oder die twittereigenen Filter. Da die Suche nach Begriffen/Hashtags wie „Recht“ und „Jura“ mehr schlechte als gute Ergebnisse hervorbringt, entschied ich mich dafür, eine meiner Listen für die Zeitung zu nehmen. Auf die Liste kommen handverlesene Jura-Twitterer, die hier twitter.com/#!/duesiblog/law einzusehen sind.