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Lebenszeilchen

Begrüßungs- und Verabschiedungsfloskeln

Guten Tag Herr Düsi,
gerne bestätige ich den Termin am […]
Ich wünsche alles Gute bis dahin[…]

Eine Mail von dieser Woche. Grundsätzlich eine Mail wie viele andere. Positiv die Begrüßung „Guten Tag“. Wie es sich vermuten lässt, ging der Mail eine persönliche und schriftliche Korrespondenz voraus und meine zuvorige Mailbegrüßung war „Guten Tag …“. Achtet mal darauf (vor allem bei persönlichen Begegnungen): sehr viele Menschen wiederholen eben jene Begrüßungs- und Verabschiedungsfloskel, mit denen man ihnen zuerst begegnet. Selbst ein für diese Region ungewöhnliches „Moin“, auch wenn es zu Mittagszeit kommt, wird, wenn der saloppe Umgangston überhaupt angebracht ist, so erwidert. Auch ein zwar zeitlich passendes „Mahlzeit“, welches sonst nicht verwendet wird, wird in diesem Fall erwidert.
„Hallo“ Anreden versuche ich zu vermeiden, die rutschen hin und wieder – auch schriftlich – raus, wenn man nicht allzu spießig klingen möchte, die Begrüßung mag ich allerdings nicht so sehr.

Das war nun grundsätzlich, was mir aber auffiel und das auch schon öfter: „…alles Gute bis dahin…“. Und was ist danach? Nach unserem Treffen? Nichts Gutes mehr? Werden die guten Wünsche dann auf unbestimmte Zeit erneuert, bzw. die Erneuerung vom Ergebnis des Treffens abhängig gemacht? Ist solch eine Abschiedssfloskel angebracht?

Ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht wisst ihr ja Rat.

Stay blogged. 😎

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