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Weihnachtsbrief 2009

Hier finden wir uns wieder. Am 24. Dezember. Ich lade euch herzlich ein, gemeinsam zentrale profanisierte Themen rund um das Christfest anzusehen.

Zeit
„Ich habe keine Zeit für Weihnachten“, „nur Hektik“, „ich muss ja noch Geschenke besorgen, das mache ich am 24.“

Zitate, die einem so oder so ähnlich diese Tage ständig zu Ohren kommen.

Das Thema Zeit ist gerade gegen Jahresende hin ein wichtiges Thema. Jeder ist zu einem Jahresende mit speziellen (Sonder-) Aufgaben betraut, die es zu bewältigen gilt. Wenn dann noch Erledigungen und Planungen zum Christfest hinzukommen, liegt es nicht weit, sich in den Sog des Stresses hineinziehen zu lassen, ja provoziert ausgedrückt, diesen regelrecht zu suchen. Sehen wir uns die anderen Zeit-Themen an.

Adventszeit, Weihnachtszeit, gnadenvolle Zeit, 2009 nach Christi.

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Weihnachtsbrief – Wahrung Weihnachtens

Liebe Leserinnen,
liebe Leser,

herzlich lade ich Euch zum Weihnachtsbrief Nummer sieben ein. Erneut finden wir uns am 24. Dezember zusammen und lassen unsere Gedanken um das Weihnachtsfest kreisen.

I. Gilt es Weihnachten zu wahren?

Wiederkehrend waren in den letzten Wochen dieselben Aussagen der verkniffenen Gesichter zu hören: „alles zu hektisch“, „zu schnell gekommen“, „keine Weihnachtsstimmung“, „immer so viele Geschenke“ et cetera pp. Dies und die Abwehrhaltung derjenigen, die Weihnachten nicht begehen mögen, weil es ihnen „zu religiös“ sei, lässt die Frage aufkommen, welchen Stellenwert Weihnachten beizumessen ist und ob Weihnachten noch eine Bedeutung in Deutschland hat. Einem Land, das sich, im Gegenteil zu seinen Nachbarn, sowohl nationale als auch religiöse Identität stets meint nicht bewusst sein zu dürfen. Verliert Weihnachten, abgesehen von Weihnachtsbraten und Glühweinrausch, an Bedeutung?

1. Ein rechtlicher Umriss

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Weihnachtsbrief 2007

Grüß Gott liebe Leserinnen und Leser,

ich heiße euch zum diesjährigen Weihnachtsbrief Nummer 6 willkommen und stelle meine Wünsche gleich voran: euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und in eurem Sinne ausgestaltete Weihnachtstage.

Dieses Jahr besuchte ich zwei Mal die bayerische Landeshauptstadt München und lernte dort den Gruß „Grüß Gott“ erneut kennen. „Grüß Gott beim offiziellen Stadtportal für München“ heißt es selbst auf der Startseite der Internetpräsenz der Landeshauptstadt. Das Deutsche Universalwörterbuch1 beschreibt die Bedeutung eines Grußes unter anderem mit „Gebärden als Höflichkeits- oder Ehrerbietungsbezeigung zwischen Personen beim Zusammentreffen“. Das Synonymwörterbuch2 zählt unter „grüßen“ unter anderem „seine Referenz erweisen“ auf. Im Schiller-Wörterbuch3 lesen wir, dass „grüzen“ das Intensivum zu grüßen ist und „jemanden segnen“ bedeutet. Wie wichtig eine Begrüßung ist, sehen wir mithin daran, wie Mitmenschen auf Begrüßungen unsererseits reagieren. Eine herzliche Begrüßung wird in der Regel ebenso erwidert.

Das geradezu hartnäckige Grüß Gott, wenn es auch nicht immer katholisch oder religiös gemeint ist, gerade in München mit einem Bevölkerungsanteil von immerhin 46,3 % Nichtchristen4, lies mich aufmerken. Gott segne dich ist doch eine charmante Begrüßungsformel.

Zu beobachten ist, dass Esoterik, Okkultismus, New-Age-Feng-Shui et cetera zusammen mit deutschen Ministern, die ihren Eid ohne Bezug auf Gott abschließen5, erneut stark in Mode geraten. Die Lebensausgestaltung und -weisung wird lieber in die Hände von Fernsehkartenlesern, Edelsteinen und der „richtigen“ Anordnung des Gemüsevorrats im Schlafzimmer zur Optimierung des Koitus gelegt, statt sich auf sich selbst und die Gegenwart Gottes zu besinnen.

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Weihnachten, oder so.

Werte Düsiblogleserinnen,
Werte Düsiblogleser,

mit folgenden Worte, die ich auch für euch schrieb, möchte ich euch meine Gedanken und Wünsche zu diesjährigem Weihnachtsfest entgegenbringen.

Werte Leserschaft, ihr lest den vierten „Weihnachtsbrief“ in diesem Rahmen. Wie immer bringt der Zeilenschmied seine momentanen Gedanken zum Ausdruck, hofft auf Verständnis oder gar Identitätsfindung bei der Leserschaft. Die Finger schmerzen bereits vom vielen Tippen. Es war ein langer Tag. Wir schreiben Freitag, den 22.12.2006.