Düsi geht heute früh zu Bett.
Nach zweieinhalb Stunden Schlaf in der letzten Nacht und einer Weckzeit, die jedweder Beschreibung spottet (siehe Bild meines nervigen Weckers), suche ich nun die traute Schlafstätte auf.
Ich bin circa neun bis zehn Jahre lang morgens um 6 Uhr aufgestanden, ohne dass es mir etwas ausmachte. Nicht selten wäre ein längeres Schlafen möglich gewesen. Gründe des frühen Aufstehens waren vielfältig: Anfahrtsweg zu Schule/Arbeit/Studium, Hund, der morgens Gassi geführt werden wollte, Partnerin, die außerhalb Mannheims wohnt, et cetera pp.. Seit circa einem Jahr finde ich frühes Aufstehen grausam und qualvoll. "Früh" heißt hier allerdings vor 7 Uhr und nicht nach 9 Uhr. Aufstehen zwischen 7 und 9 Uhr ist legitim, länger ist eine Zeitverschwendung. In der Regel muss ich ein Mal die Woche um 5h aufstehen, was eine unverhältnismäßig hohe Störung darstellt. Sonst je nach Wochentag (Werktag) zwischen frühestens 6 Uhr und spätestens 7:30 Uhr.
Sonntags oder an sonstigen Tagen, an denen ein längeres Schlafen möglich wäre, bin ich bis vor wenigen Wochen automatisch seltenst nach 9 Uhr aufgewacht, auch nach durchfeierten Nächten. Derzeit könnte ich gar nicht lange genug schlafen. Selbst wenn ich zum Beispiel meinen gewohnten Sonntagsablauf missachte und exzessive Bettlegerischkeit exerziere, fühle ich mich nicht ausgeruht.
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