Ich bin immer noch vom begeisternden und begeistert referierten Vortrag von Kai Polsterer vom Heidelberg Institute for Theoretical Studies (HITS) beeindruckt. 🌌✨
Die Rolle der Daten in der modernen Wissenschaft
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren zu einer enormen Zunahme neuer Daten in nahezu allen Wissenschaftsbereichen geführt. Neben Beobachtungen von Teleskopen, theoretischen Studien und Simulationen hat sich die datengetriebene Wissenschaft als wesentlicher Bestandteil der Forschung etabliert.
Besonders die Astronomie ist ein datenintensives Forschungsfeld, das durch die zunehmende Anzahl automatisierter Himmelsdurchmusterungen immer komplexer wird. Eine manuelle Analyse aller Daten durch Forschende ist bereits heute unmöglich. In Zukunft wird es entscheidend sein, wie man die riesigen Datenmengen bewältigt und das Wesentliche herausfiltert.
Kai Polsterer sprach über die enormen Datenmengen1, die durch die Digitalisierung in der Astronomie entstehen, und wie datengetriebene Wissenschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Besonders beeindruckend war seine Darstellung, wie maschinelles Lernen und KI-Methoden2 entwickelt und eingesetzt werden, um Astronomen bei der Analyse und Sichtung dieser Daten zu unterstützen. Durch Himmelsdurchmusterungen und komplexe Simulationen wird die manuelle Analyse nahezu unmöglich, weshalb intelligente Assistenzsysteme unerlässlich sind.
Ein inspirierender Abend, der gezeigt hat, wie Algorithmen die Zukunft der astronomischen Forschung gestalten können. 🌠
Stay blogged. 😎
Dein Matthias Düsi
- * Beispiel 1: Das Square Kilometre Array (SKA), ein Radioteleskop-Netzwerk, „produziert“ ca. 1-2 Exabyte Daten pro Tag. (skao.int/en/explore/big-data)
Beispiel 2: Die IllustrisTNG Simulationen haben insgesamt mehr als 1 Petabyte an Daten erzeugt. (wikipedia.org/wiki/Illustris-Projekt) ↩︎ - Systeme z.B. Datenanalyse und -verarbeitung, Photometrische Rotverschiebungsregression, Morphologische Klassifikation, Maschinelles Lernen, Exploratorischer Zugang zu Daten. ↩︎