Potsdam, Landeshauptstadt Brandenburgs und die „kleine Schwester“ Berlins. Die Stadt ist vor allem bekannt für ihr historisches Vermächtnis als ehemalige Residenzstadt der Könige von Preußen mit den zahlreichen und einzigartigen Schloss- und Parkanlagen. Die Kulturlandschaften wurden 1990 von der UNESCO als größtes Ensemble der deutschen Welterbestätten in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen. Zudem ist die Stadt bekannt für das traditionsreiche Filmstudio Babelsberg. Potsdam bietet sich nicht nur für einen Tagesausflug für Berlinbesucher an.
Was kann ich an einem Tag in Potsdam ansehen? Ich nehme Dich einen Tag mit auf eine Tour durch Potsdam. Verlasse ruhig die Route überall dort, wo Du noch mehr sehen möchtest.
ÖPNV in Potsdam
Wer in Berlin untergebracht ist, kennt bestimmt das Tagesticket für 7 €. Nur wenige wissen, dass für gerade mal 60 Cent mehr, Potsdam mit abgedeckt ist. Du kannst also für 7,60 € von Berlin nach Potsdam und in Potsdam selbst mit den öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Der Tarif heißt „Berlin ABC“. Ich empfehle Dir von Berlin Ostbahnhof mit dem Regionalexpress zu fahren, der bringt Dich schnell nach Potsdam und wieder zurück.
Tagesausflug nach Potsdam
Vom Potsdamer Hauptbahnhof aus, an dem übrigens ein Einkaufszentrum inklusive Kino angesiedelt ist, empfehle ich Dir zu Fuß über die Lange Brücke, die über die Havel führt, zum Alten Markt zu laufen. Ein kleiner Umweg durch den Park oder die Freundschaftsinsel lohnt sich. Der Fußweg beträgt nur ca. 600m:
Auf dem Alten Markt findest Du schon eine Menge Sehenswürdigkeiten; ein guter Einstieg für einen Potsdam Tag.
Du findest dort zum Beispiel den Marmorobelisk, die Kirche St. Nikolai, Landtaggebäudes von Brandenburg (Stadtschloss), das Alte Rathaus und das Fortuna Portal. Du kannst auf den Kirchturm, um Dir einen kleinen Überblick zu verschaffen. Bis Ende 2017 soll das Gebäude der Hochschule noch am Alten Markt stehen. Nutze bis dahin die Gelegenheit und schaue es Dir an.
Landtaggebäudes von Brandenburg (Stadtschloss)
Der Landtag Brandenburgs hat seinen Sitz im Stadtschloss Potsdam. Das heutige Schloss ist eine äußerliche Rekonstruktion des Mitte des 20. Jahrhunderts zerstörten und abgetragenen Knobelsdorff’schen Originals, das wegen seiner prachtvollen Innenausstattung als eines der Hauptwerke des friderizianischen Rokoko galt.
Der Landtagsinnenhof, das Knobelsdorff-Treppenhaus, das Foyer mit einem interaktiven Gebäudemodell und einer Cafeteria sowie das Landtagsrestaurant und die Dachterrasse sind an jedem Werktag ohne Voranmeldung öffentlich zugänglich. Anmeldungen für Führungen und Teilnahme an den Sitzungen sind auf landtag.brandenburg.de möglich.
Jetzt bist Du noch nicht viel in Potsdam herum gekommen und hast schon eine Menge gesehen. Also raus aus der Stadt und rein in den Wildpark.
Wildpark
Der Wildpark Potsdam ist eines der ältesten und hervorragenden Beispiele für die Verknüpfung von höfischer Tradition und Landschaftsgärtnerei. Der Wildpark in Potsdam ist über 875 Hektar groß und befindet sich westlich unmittelbar neben dem Neuen Palais, das im Park Sanssouci gelegen ist. Erreichbar ist er über die Bahnstation Potsdam Park Sanssouci (früher Wildpark).
Etwas mehr Ruhe als um Sanssouci herum wirst Du um Wildpark und den ihn umgebenen Seen finden. Ich fand es dort in der Gegend sehr schön und idyllisch. Weiter geht´s zum Hotspot Sanssouci.
Schloss Sanssouci
Schloss Sanssouci liegt im östlichen Teil des Parks Sanssouci und ist eines der bekanntesten Hohenzollernschlösser Potsdams. Nach eigenen Skizzen ließ der preußische König Friedrich II. in den Jahren 1745 bis 1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten. Unter Friedrich Wilhelm IV. wurde das Schloss 1841/42 durch Umbau und Verlängerung der zwei Seitenflügel erweitert.
Schloss und Schlosspark sind riesig. Hier erhälst Du einen kleinen Überblick. Wenn Du es kompakter möchtest, kannst Du die Bushaltestelle „Potsdam, Schloss Sanssouci“ anfahren, um direkt zu den Sehenswürdigkeiten wie Schloss Sanssouci, Weinbergterrassen, Neue Kammern, historische Mühle, Neptungrotte et cetera zu kommen.
Genug von Schlössern und Parks, auf in die Innenstadt, eine kleine Stärkung einnehmen.
Potsdam vegan
Im Café Kieselstein hatte ich ein leckeres Tagesgericht. Die veganen Kuchen sahen auch sehr lecker aus, ich habe allerdings keinen mehr geschafft. Noch mehr Tipps findest Du auf potsdamvegan.de.
Von Sanssouci fährt ein Bus die Haltestelle Mauerstraße an, die wenige Meter vom Café Kiestelstein entfernt ist. Vonm Café Kieselstein aus ist es ein je ein Katzensprung zu den Toren Brandenburger Tor, Jägertor oder das Nauener Tor, durch die Du in die Innenstadt gelangst.
Potsdam Innenstadt
Die Stadttore und die Brandenburger Straße lohnen sich ebenso wie die Seitenstraße und das schöne Holländische Viertel. Das Holländische Viertel wurde zwischen 1733 und 1742 im Zuge der zweiten Stadterweiterung unter Leitung des holländischen Baumeisters Johann Boumann erbaut. Das Viertel besteht aus 134 Ziegelstein-Häusern, die durch die Mittel- und Benkertstraße in vier Karrees nach dem Konzept eines barocken Stadtgrundrisses aufgeteilt werden.
Sehenswürdigkeiten, Ruheplätze, interessante Geschäfte und schöne Cafés und Restaurants gibt es in der Innenstadt zu Hauf. Hier wird jeder fündig. Wenn Du genug hast, wirst Du in der Friedrich-Ebert-Straße Busse und Straßenbahnen finden, die Dich wieder zum Hauptbahnhof bringen.
Potsdam Reiseführer Apps
Mit diesen Apps war ich in Potsdam unterwegs.
- Tripwolf Premium Potsdam
- Here Maps mit offline Karte, Suche und Navigation
- BVG Fahrauskunft
- Potsdam Cityguide
- Kirchen-App
Fotos
Einige Fotos habe ich Dir hier online gestellt. Ich wünsche Dir viel Spaß mit den Fotos und eine schöne Zeit in Potsdam!
Ich wünsche Dir eine schöne Zeit in Potsdam.
Stay blogged. 😎
Dein Matthias Düsi