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typisch deutsch?

„Deutsche Männer waschen samstags ihre Autos (hier die gleichlautende IKEA Werbung nebst deutscher Kommentare) und ebenso wird samstags in Deutschland vor der Haustüre gefegt.“

Scheint zu stimmen: heute Morgen um circa 8.30 Uhr war die Autowaschanlage schon gut besucht und Herr Nachbar fegt gerade die Gasse. Schön, dass hier alles so ist, wie es sein sollte?!

Eine weitere Kuriosität ist der neue Heckscheibenaufkleber von Nachbars Jüngling:

„Nichts ist unmöglich
… ABI 2008“

Nichts gegen Abi-Heckscheibenaufkleber, zugegeben, den hatte ich auch, aber der Abispruch ist doch eigenartig. „Nichts ist unmöglich“. Damit drückt doch der frische Abiturient implizit den hohen Grad der Unwahrscheinlichkeit aus, mit welchem er die Abschlussprüfungen bestand und gleichzeitig seine Verwunderung über das dennoch eingetretene Bestehen.

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Der Nachbar

ist des Menschen schlimmster Feind!

Diese Feststellung traf ich schon lange vorher, bin aber immer wieder erstaunt, wie oft sie sich bewahrheitet.
Die einen klauen die abonnierte Tageszeitung, die anderen tun ihr möglichstes, um einen an der wohlverdienten und notwendigen Nachtruhe zu hindern und dies nicht nur einmal.

Den rücksichtslosen Störenfrieden der letzten Nächte wünsche ich unzählige schlaflose Nächte, auch dann, wenn am nächsten Tag frühes Aufstehen und Termine angesagt sind. Darüber hinaus wünsche ich noch eine feine chronische Diarrhoe. Auf dem stillen Örtchen gibt es dann ausreichend Gelegenheit, über die Schandtaten nachzudenken.

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Leidige Bewerbungen

(c) pixelquelle.de

Als ich heute Abend nach Hause kam, passte mich ein Nachbar ab, ob ich ihm mit einer Bewerbung auf ein Stellenangebot helfen könne. Dies Angebot sei ein „heißer Tipp“ worauf schnell reagiert werden müsse. Dabei gibt es mehrere Probleme: eine ansprechende Bewerbung (Deckblatt, Lebenslauf, Anschreiben et cetera) kann man nicht einfach so in einer Stunde übers Knie brechen, ich bin zur Zeit nicht firm im Schreiben von Bewerbungen und mit einem funktionierenden Drucker kann ich ihm derzeit auch nicht aushelfen. Einen Lebenslauf, welchen ich ihn zu Vervollständigen auftrug, hatte er schon, ein Anschreiben sowie ein Deckblatt schrieb ich dann mit für ihn.

Wie ein (genormtes) Anschreiben auszusehen hat und wie man es nicht ganz ungeschickt formuliert, dass Anschreiben und Lebenslauf am besten mit blauen Füller unterschrieben werden und so weiter und so fort – die groben Rahmenpunkt eben – sind mir geläufig.