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Geographischer Mittelpunkt Baden-Württembergs

„Wissenschaftlich und aus geodätischer Sicht gesehen so gut wie bedeutungslos haben es die Tübinger jedoch schon immer gewußt, daß der „Nabel der Welt“ nur hier in Tübingen sein kann .. “ schreibt tuebingen-info.de zum Geographischen Mittelpunkt Baden-Württembergs, der in Tübingen liegt. 1980 stellte das Landesvermessungsamt den Mittelpunkt fest, der 1986 mit dem steinernen Denkmal gekennzeichnet wurde.

Vergangenes Wochenende machte wir uns auf die Reise zum Mittelpunkt, dessen Ausschilderung durchaus wünschenswert ist.

Wo ist der geographische Mittelpunkt?
In Elysium, im Käsenbachtal in Tübingen, nahe dem Botanischen Garten. Koordinaten 48° 32′ 15.9″ N, 9° 2′ 28.21″ E / Dezimal: 48.53775°, 9.041169°. Auf der Karte sieht das ungefähr so aus: Mittelpunkt Baden-Württembergs bei bing.com/maps

Wie ist der geographische Mittelpunkt dargestellt?
Bilder vom geographischen Mittelpunkt Baden-Württembergs gibt es auf duesipixel.de.

„Der Steinkreis symbolisiert das südwestdeutsche Bundesland und die Kippung der 1,20 m hohen Skulptur entspricht mit 11,5 Grad der Hälfte der tatsächlichen Erdneigung.“ Quelle. Und der Kegel stellt wohl „den Nabel der Welt“ dar, der, wie auf dem Bild der Bürgerstiftung Tübingens zu sehen ist, einst sogar schön aus.

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Höchster natürlicher Punkt Mannheims

Mit festem Schuhwerk, Seilen und Winden, Spitzhacke und Steigeisen ausgerüstet, machten wir uns auf den Weg, um den höchsten natürlichen Punkt Mannheims zu erklimmen.

Seit circa einem Jahr markiert ein, vom Mannheimer Steinmetz Heinz Ommert bearbeiteter, tonnenschwerer Sandstein die höchste natürliche Erhebung Mannheims. Die Inschrift des Buntsandsteins lautet: „Höchster natürlicher Punkt Mannheims 114 m über Normalnull“. Der Rheinauer Bezirksbeirat Helmut Losert initiierte die Bestimmung Mannheims höchten Punktes, den das Vermessungsamt Mannheims ausmachte1 und der als solcher am 20. Mai 2009 eingeweiht wurde2.

Mannheims Hausberg liegt im Unteren Dossenwald („Rheinauer Wald“), im Bezirk Friedrichsfeld, und dort, wen wundert es, auf einer Düne. Die am Ende der letzten Eiszeit, vor ca. 10.000 Jahren entstandenen Sanddünen sind charakteristisch für dieses Gebiet3 4. Der Untere Dossenwald ist übrigens nach Mannheims Erholungswaldsatzung Erholungswald. Mannheims höchste Stelle befindet sich in der Nähe des Eichhörnchenweges. Parallel und zwischen dem Dossenwaldweg und Kaninchenweg laufen, nahe dem Kaninchenweg, die Rundwanderwege 3 und 6 entlang, von wo aus der Berg zu ersteigen ist. Ungefähr habe ich es in Google Maps eingezeichnet.